Moscheen schießen nicht nur in Großstädten, sondern auch in Stadtteilen oder kleineren Ortschaften wie Pilze aus dem Boden und verändern das Bild gewohnter Architektur erheblich. Allein in Deutschland wird die Zahl der Moscheen inzwischen auf mehr als 3500 geschätzt. Korrekte staatliche Erhebungen gibt es dazu nicht.
Für einige Zeit geriet die Diskussion um den Bau von Moscheen in Deutschland etwas in den Hintergrund. Doch die Bauten von DITIB-Großmoscheen u.a. in München, Köln, Rendsburg und nun auch in Erfurt und Stuttgart, mit gewaltigen Minaretten von 40 Metern Höhe und einem riesigen Kuppeldach 30 Meter über dem Terrain, erregen erneut die Gemüter. Hinzu kommt, dass der Moscheebau-Verein DITIB erneut ins Gerede gekommen ist, weil in den mehr als 900 Moscheen dieser Organisation Imame unter dem Verdacht stehen, im Auftrag des türkischen Religionsministeriums „Gläubige“ ausspioniert und als Erdogan-Gegner gemeldet zu haben.
“DITIB” steht für “Diyanet Isleri Türk Islam Birgili” und bedeutet so viel wie “Türkisch-islamische Union des Amtes für religiöse Angelegenheiten”, angesiedelt im Religionsministerium der Türkei. Der Etat dieses Amtes soll, nach dem Militärhaushalt, der größte Posten im türkischen Haushalt sein. Damit wird die unauflösliche Verbindung zwischen “Religion” und Staat in der Türkei deutlich hervorgehoben. Die “DITIB” ist im Grunde eine türkische Kolonialverwaltung, die darauf abzielt, Deutschland planvoll zu islamisieren.
Links-liberalen deutschen Moschee-Befürwortern, die auf eine Reformierung des Islam und somit auf einen milderen „Euro-Islam“ hoffen, erteilte bereits am 1. Februar 2010 der Botschaftsrat und zugleich Vorsitzende der “DITIB”, Sadi Arslan, in einem Gespräch mit der türkischen Zeitung “HÜRRIYET” eine klare Absage. Er sagte: „Die Quellen des Islam sind der Koran und die Sunna (Hadith) des Prophten!“
Bereits am 28. Mai 2002 hat der aus Damaskus stammende und im Islam großgewordene deutsche Politikwissenschaftler Bassam Tibi, Professor in Göttingen, in der Zeitung “DIE WELT” vor einer drohenden Islamisierung Europas gewarnt. Er sagte:
„Wer sich in der Islam-Diaspora Europas auskennt, weiß, dass nicht nur die Islamisten von einem islamischen, von der Scharia beherrschten Europa träumen; auch orthodoxe Moslems tun dies und rechnen Europa durch demographische Islamisierung durch Migration zum Dar al-Islam / Haus des Islam. Das Ganze beginnt in den bereits vorhandenen Parallelgesellschaften, in denen nicht wenige Moscheevereine sich als Speerspitze der Islamisierung Europas verstehen. Es geht gar nicht darum, den Islam aus Europa zu entfernen, sondern ihn mit Europa als Euro-Islam zu versöhnen.“
Nicht umsonst hat der türkische Präsident Erdogan seine in Deutschland lebenden Landsleute aufgefordert, sich nicht zu assimilieren und das „Türkentum“ zu bewahren. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel ist ihm darin weit entgegengekommen und hat großzügig allen Türken eine Doppelstaatsbürgerschaft angeboten. Um die hier lebenden Türken aber noch stärker an ihre ursprüngliche Heimat zu binden, sendet die Religionsbehörde “DITIB” ständig Imame zu den Moscheegemeinden, die jeweils für vier bis fünf Jahre die Gemeinden auf dem „rechten Weg“ leiten und daran erinnern sollen, ihre Heimat nicht zu vergessen. Sie werden auch von dort bezahlt. Der Erfolg ist beachtlich, wie man bei Wahlkampfveranstaltungen mit türkischen Ministern, eingetaucht in ein Meer roter Fahnen mit dem Halbmond („Türkenbiss“), unschwer erkennen kann.
Ist die Moschee eine islamische „Kirche“? Ist der von vielen noch immer als bunte Folklore betrachtete fünfmalige Ruf des Muezzin von den Minaretten etwa mit dem Glockengeläut der Kirchen zu vergleichen?
Was ist eine Moschee? Sie ist jedenfalls keine Kirche und auch nicht mit einer solchen vergleichbar! Aber sie ist der „Ort der Niederwerfung“ vor Allah! Dieser Allah ist eine Wüsten-Gottheit, die mit drei Töchtern sowie etwa 360 anderen Götzen schon vor dem Auftreten Muhammads in der Kaaba in Mekka verehrt wurde. Dem „letzten und größten aller Propheten“ gelang es dann, diesen Allah in blutigen Kämpfen als einzige und höchste Gottheit durchzusetzen und den Islam (=Unterwerfung) einzuführen. In dieser neuen Gesellschaftsordnung, der “Schari´a”, die auf dem Koran basiert, werden staatliche Ordnung und religiöse Elemente der arabischen Wüstenstämme so eng miteinander verwoben, sodass sie untrennbar verbunden sind und als Einheit betrachtet werden.
In der “Schari´a”, dem religiös verbrämten islamischen „Staatsgrundgesetz“, ist das private und staatliche Leben, also des Einzelnen wie der Gesamtheit, bis ins Detail geregelt. Sie entspricht Wort für Wort den Lehren des Korans. Das „heilige“ Buch der Muslime nennt auch das Ziel der „Unterwerfung“: „Er (Allah) ist´s, der seinen Gesandten mit der Leitung und der Religion der Wahrheit entsandt hat, um sie über jeden anderen Glauben siegreich zu machen…“ (Sure 48,28). Wie das gegebenenfalls geschehen soll, steht in Sure 9,111: (Denen gehört das Paradies), „die auf dem Wege Allahs streiten, die töten und getötet werden; ihnen gehört die wahre Verheißung“. Von dieser Art gibt es mehr als 200 Suren-Verse, die sich vor allem gegen die „Schriftbesitzer“, Juden und Christen, richten und keinen Zweifel auch an einer gewaltsamen Ausbreitung des Islam lassen.
Da der Koran als das „authentische“ Wort Allahs gilt, darf er weder kritisiert noch verändert werden. Im Islam bilden Staat und „Religion“ eine untrennbare Einheit. Deshalb lehnt der Islam auch eine demokratisch-freiheitliche Gesellschaftsordnung als „unislamisch“ ab. Dennoch billigen deutsche Politiker dem Islam die Artikel 4 und 7 im Grundgesetz als Schutz zu, obwohl diese Artikel ausdrücklich nur die „Glaubens‑, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit“ sowie den (christlichen) Religionsunterricht an den öffentlichen Schulen schützen.
Eine Moschee ist mit ihren Minaretten das augenfälligste Symbol für den Herrschaftsanspruch des Islam. Das Medienmagazin „pro“ (Onlineveröffentlichung am 05.06.2007) zitiert Necla Kelek, eine deutsche Soziologin und Migrationsforscherin türkischer Herkunft, mit folgenden Worten: “Der Islam ist und macht Politik.“ Moscheen seien, so sagt sie, “keine heiligen Stätten, sondern Plätze, an denen sich die Männer der Gemeinde zum Gebet und Geschäft versammeln”. “Die Moschee ist in der islamischen Tradition ein sozialer und kein sakraler Ort.” Für Kelek sind Moscheen „Keimzellen einer Gegengesellschaft.” Vor allem die größeren Moscheen in Deutschland entwickelten sich, so Kelek, zu “kleinen Städten”, zu “Medinas”. Dort werde “das Weltbild einer anderen Gesellschaft gelehrt und ein Leben im Sinne der Scharia praktiziert. Dort üben schon Kinder die Abgrenzung von der deutschen Gesellschaft, dort lernen sie die Gesellschaft in Gläubige und Ungläubige zu unterscheiden, dass (…) Deutsche unrein sind, weil sie Schweinefleisch essen und nicht beschnitten sind”.
Für Frauen gibt es in Moscheen kleinere Räume, meist auf der Empore — jedenfalls nicht mit den Männern gemeinsam -, die oft nur durch einen Seiteneingang zu erreichen sind.
Das Gelände, auf dem eine Moschee erbaut wird, gilt nach islamischer Auffassung als niemals wieder aufzugebender Ort islamischer Herrschaft! Wo der Muezzin-Ruf öffentlich proklamiert wird, dort ist nicht wieder aufzugebendes islamisches Land. Es geht aber nicht nur um das Grundstück, auf dem die Moschee errichtet wurde. Zu einer repräsentativen Großmoschee gehören auch immer ein „Kulturzentrum“, eine Koranschule (Madrasa) sowie türkische und andere orientalische Geschäfte und Parkplätze. Ein solches Viertel hat Anziehungskraft und dient dann oft auch der Ansiedlung weiterer Muslime, die sich im Laufe der Zeit immer mehr zu einer Parallelgesellschaft entwickelt und von der übrigen Bevölkerung abschottet.
Zu den täglichen fünf „Gebetszeiten“ ertönen in allen muslimischen Ländern — und immer öfter auch in Deutschland und in anderen europäischen Ländern — die Rufe der Muezzin (=Rufer). Obwohl alle Muslime die Zeiten des „Gebets“ von frühester Kindheit an wissen und auch den „Ort der Niederwerfung“ vor Allah (=Moschee) kennen, bleibt es bei dem Lärm besonders stark dort, wo mehrere Muezzins in unmittelbarer Nachbarschaft im Wettstreit liegen.
Tatsächlich richtet sich der fünfmalige „Adhan“ (Ruf des Muezzin) weniger an die islamischen Gläubigen, sondern an alle Menschen (!) und fordert die „Ungläubigen“ (=alle Nichtmuslime) zur Unterwerfung unter Allah (=Islam) auf. Der Aufruf zum „Gebet“ umfasst nur die fünfte Zeile, die jeweils zweimal wiederholt wird. „Gebet“ bedeutet das gemeinsame Rezitieren von bestimmten Suren zu Ehren Allahs. Es soll aber auch die Gemeinschaft stärken. Solche „Gebete“ sind vor Allah nur gültig, wenn sie als Ritual korrekt durchgeführt werden. Der „Adhan“ kann somit auch nicht etwa mit dem Läuten von Kirchenglocken verglichen werden, da das Glockengeläut keine aggressive Verkündigung oder gar Niedermachung eines anderen Bekenntnisses darstellt.